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Geprüfte Qualität

Für die Herstellung von Rezeptur- und Defekturarzneimitteln müssen Apotheken eine Vielzahl von Qualitätsanforderungen einhalten. DAC/NRF unterstüzt die Apotheken beim Prüfen der Plausibilität, Identität und der Defekturarzneimittel sowie bei der Einschätzung der Pharmazeutischen Qualität ebenso wie bei der Auswahl von Prüfmitteln oder dem Waagenmanagement.

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Formel finden, Rechnen und Dokumentieren

Für das Herstellen von Rezeptur- und Defekturarzneimitteln ist eine geeignete Rezepturformel wesentlich. Die korrekte Einwaage des Wirkstoffs und eine plausible Haltbarkeit sind Voraussetzungen für hohe Qualität.

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Das ZL widmet sich als unabhängiges Labor der deutschen Apothekerschaft allen Fragen zur Qualität von Fertigarzneimitteln, Ausgangsstoffen und Rezepturarzneimitteln.

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Prüfmethoden für Ibuprofen-Suspension 20 mg/mL und 40 mg/mL (aus Rezeptursubstanz) als Defekturarzneimittel

Hinweis: Für die Herstellung eines Defekturarzneimittels muss der verantwortliche Apotheker eine Prüfanweisung erstellen. Hierfür kann er unter Einbeziehung der Risikobeurteilung nach DAC-Anlage J die geeigneten Prüfverfahren aus den angegebenen Merkmalen und Verfahren auswählen.

Definition

Ibuprofen-Suspension enthält die nachfolgenden Konzentrationsangaben an Ibuprofen (C13H18O2; Mr: 206,3)

Zubereitung
[mg/mL]

Gehalt
[mg/mL]

20

mindestens 18,0 und höchstens 22,0

40

mindestens 36,0 und höchstens 44,0


Herstellung
Die Zubereitung erfolgt nach den Vorgaben des Rezepturhinweis Ibuprofen [mehr]
 

Analytische Merkmale
 

  1. pH.Wert (2.2.3):

    Zubereitung
    [mg/mL]

    pH-Wert

    20

    4 5

    40

    4 5

  2. pH-Wert (2.2.4):

    Zubereitung
    [mg/mL]

    pH-Wert

    20

    4 5

    40

    4 5

  3. Brechungsindex (2.2.6):

    Zubereitung
    [mg/mL]

    Brechungsindex

    20

    1,352
    bestimmt an einer Mischung aus 3 mL Probe und 0,6 mL verdünnter Natriumhydroxid-Lösung R.

    40

    1,356
    bestimmt an einer Mischung aus 3 mL Probe und 0,6 mL verdünnter Natriumhydroxid-Lösung R.


    Hinweis: Der Brechungsindex der Grundlage für Suspensionen zum Einnehmen beträgt 1,350.
     

  4. Ibuprofen:  Die Prüfung erfolgt mit Hilfe der Dünnschichtchromatographie (DAC-Probe 11)

    Untersuchungslösung: Das in der nachfolgenden Tabelle angegebene Volumen an Zubereitung wird mit Methanol zu 10 mL ergänzt.

    Zubereitung
    [mg/mL]

    Volumen
    [mL]

    20

    2,0

    40

    1,0


    Referenzlösung: 20 mg Ibuprofen, dessen Identität nachgewiesen ist, werden in 10 mL Methanol R gelöst.

    Untersuchungsbedingungen

    Stationäre Phase: DC-Platte mit Kieselgel F254R.
    Auftragevolumen: je 2 μL, punktförmig.
    Fließmittel: Mischung aus 50 Volumteilen Toluol R, 45 Volumteilen Ethylacetat R und 5 Volumteilen Essigsäure 99 % R.
    Laufstrecke: 6 cm.

    Detektion und Auswertung

    Die Platte wird an der Luft getrocknet und im UV 254 ausgewertet.
    In den Chromatogrammen der Untersuchungslösung und der Referenzlösung tritt im mittleren Drittel jeweils ein Fleck mit dem gleichen Rf-Wert und der gleichen Intensität auf.
     

Halbquantitative Methoden
 

  1. Bestimmung mittels Brechungsindex– Ibuprofen-Suspension 40 mg/mL
    Genauigkeit der Methode: ± 20 Prozent.
    Die Prüfung erfolgt mit Hilfe des Brechungsindex (2.2.6) wie unter Analytische Merkmale 3. angegeben.
    Ergebnis: 1,355 – 1,357
  2. Bestimmung mittels Festmengentitration – Ibuprofen-Suspension 20 mg/mL
    Genauigkeit der Methode: ± 10 Prozent.
    2,6 g Probe werden mit 25 mL Methanol R und 0,4 mL Phenolphthalein-Lösung R1 versetzt und geschüttelt. Nach Zusatz von 2,6 mL Natriumhydroxid-Lösung (0,1 mol · L–1) darf die Lösung nach dem Umschwenken nicht rosa gefärbt sein. Nach Zusatz von 0,6 mL Natriumhydroxid-Lösung (0,1 mol · L–1) ist die Lösung rosa gefärbt.
  3. Bestimmung mittels Festmengentitration – Ibuprofen-Suspension 40 mg/mL
    Genauigkeit der Methode: ± 10 Prozent.
    2,6 g Probe werden mit 50 mL Methanol R und 0,4 mL Phenolphthalein-Lösung R1 versetzt und geschüttelt. Nach Zusatz von 4,8 mL Natriumhydroxid-Lösung (0,1 mol · L–1) darf die Lösung nach dem Umschwenken nicht rosa gefärbt sein. Nach Zusatz von 1,0 mL Natriumhydroxid-Lösung (0,1 mol · L–1) ist die Lösung rosa gefärbt.

 

Quantitative Methoden
 

  1. Bestimmung mittels Titration – Ibuprofen
    Siehe Veröffentlichung des Zentrallabors Deutscher Apotheker e.V. in der Pharmazeutischen Zeitung [mehr]. Es kann abweichend vo dem Vorschlag auch Methanol R statt Ethanol 96 % R verwendet werden.