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ZL-Praxis-Tipps und Arbeitshilfen
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ZL-WebSeminare - Fokussierung auf das Wesentliche
Das ZL bietet in diesem Jahr Live-WebSeminare zu zwei verschiedenen praxisrelevanten Themen an. Im ersten WebSeminar wird auf die Belastung von Gewässern
durch Arzneimittelrückständen eingegangen und die Rolle der Apotheke beleuchtet.
Das zweite WebSeminar stellt den Beginn der Reihe „Wie trenne ich die Spreu vom Weizen? Medizinprodukte und Nahrungsergänzungsmittel auf den Prüfstand“ dar. Im ersten Teil werden Produkte aus dem Bereich der Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente betrachtet. Folgende WebSeminare widmen sich
Antioxidantien, Immunstimulanzien oder auch Anti-Aging-Produkten.
Die WebSeminare finden jeweils um 20 Uhr statt und können über den Teilnahmelink auch zuhause am eigenen Computer/Tablet verfolgt werden. Während des Live-WebSeminars können die Zuhörer über eine Chat-Funktion Fragen an den Referenten senden, die im Anschluss beantwortet werden. Die WebSeminare sind als Fortbildungsveranstaltungen von der Bundesapothekerkammer akkreditiert.
Die Anmeldung erfolgt online im persönlichen Benutzer-Account der Apotheke auf der ZL-Homepage.
Die Themen für 2023 sind:
- Arzneimittelrückstände in Gewässern–ein unterschätztes Risiko? Welche Rolle spielen wir in der Apotheke dabei?
- Wie trenne ich die Spreu vom Weizen–Medizinprodukte/Nahrungsergänzungmittel auf dem Prüfstand Teil 1: Vitamine, Mineralstoffe,Spurenelementeund Co.
DAC/NRF- und ZL-Packmittel-Untersuchung: Richtig kombiniert und alles dicht?

Kompatibilität von Braunglas-Gewindeflaschen GL28/PP28 mit Steckeinsätzen und Verschlüssen sowie Kolbenpipetten als Dosierhilfen
Die ermittelten Daten der Untersuchung sind als Arbeitshilfe in zwei Tabellen zusammengefasst: Tabelle 1 listet passende Kombinationen von Braunglas-Gewindeflaschen GL 28/ PP 28 mit Steckeinsätzen und Schraubverschlüssen auf. In Tabelle 2 finden sich mögliche Kombinationen der Kolbenpipetten mit den geprüften Steckeinsätzen sowie passende Verschlusskonen für die Kolbenpipetten.
Weiterführende Informationen finden Sie hier:
Rezepturhinweis Packmittel: Glasflaschen
Zum Packmittelbereich auf der ZL-Homepage
Pharmazeutische Zeitung 16/2021: Teil 1 - Richtig kombiniert und alles dicht?
Pharmazeutische Zeitung 17/2021: Teil 2 - Kolbenpipetten im Test
Arbeitshilfen zum Ausdrucken

ZL-Wägekarte
Der Prozess des Wiegens ist ein entscheidender und qualitätsbestimmender Faktor im Verlauf der Herstellung einer Rezeptur.
Nachdem das ZL vor drei Jahren mit großem Erfolg die Arbeitshilfe zur Kapselherstellung erstellt hat, haben wir nun die analog aufgebaute Arbeitshilfe zum Wiegen in der Apotheke erarbeitet. Sie ist als Checkliste gedacht, die tabellarisch die beim Wiegen zu bedenkenden Parameter auflistet.
Nach und nach werden nun ausführliche Hinweise und Tipps zu den einzelnen Punkten ergänzt, die durch Anklicken der Symbole aufgerufen werden können.
ZL-Kapselkarte

Für die sichere und wirksame Anwendung oral applizierter einzeldosierter Arzneiformen wie Kapseln sind die korrekte Dosierung des Wirkstoffs und dessen gleichförmige Verteilung über alle in einem Herstellungsschritt produzierten Einzeldosen entscheidend. Dabei ist die Qualität der hergestellten Kapseln von sehr vielen verschiedenen Faktoren abhängig, die zum Teil erheblichen Einfluss haben können.
Das ZL hat daher eine übersichtliche Arbeitshilfe entwickelt, die tabellarisch alle nach der Routine-Plausibilität zu bedenkenden Parameter auflistet, die bei den einzelnen Herstellschritten beachtet werden müssen. Zu jedem Punkt sind per Mausklick auch weitere, ausführliche Hinweise und Tipps verfügbar.
ZL-Tutorials: Trainingsvideos für die Apotheke

Inzwischen stehen schon über 10 kurze, informative Trainingsvideos zur Verfügung, die sich unter anderem
mit den Themen Auswahl und Kontrolle sinnvoller Hygienemaßnahmen, Qualitätssicherung bei der Rezepturherstellung
und korrektes Arbeiten mit Waagen beschäftigen. Frischen Sie Ihr Wissen in knapp zwei Minuten auf!
DAC/NRF- und ZL-Packmittel-Untersuchung:

Kunststoff-Kruken: Wasserverdunstung ist nicht zu vernachlässigen
TopiTec®-Drehdosierkruken und Unguator®-Spenderkruken sind aus dem Rezepturalltag nicht mehr wegzudenken. Zum einen ist die Zubereitung mit einem elektrischen Herstellungssystem eine große Arbeitserleichterung, zum anderen sind auch die Aspekte der Hygiene und des Arbeitsschutzes besser als bei Herstellung im offenen System.
Bei vorherigen Stabilitätsuntersuchungen war ein Wirkstoffanstieg bemerkbar, wenn Zubereitungen in eine der beiden genannten Primärverpackungen abgefüllt waren. Welcher Wirkstoff in der Rezeptur enthalten war, schien dabei keinen Einfluss zu haben. Aus diesem Grund entschied sich das ZL in Zusammenarbeit mit dem Laboratorium des DAC/NRF eine genauere Untersuchung anzustoßen, wie es zu diesem Wirkstoffanstieg kommen kann.
Den ausführlichen Bericht zur Untersuchung und weitere Informationen finden Sie hier:
Pharmazeutische Zeitung 03/2018: Wasserverdunstung aus Kunststoff-Kruken
ZL-Untersuchung: Dreiwalzenstuhl

Einsatz des Dreiwalzenstuhls für Suspensionen: Vorsicht Inhomogenitäten!
Der Dreiwalzenstuhl gilt als Mittel der Wahl, wenn es um Zerkleinerung von Wirkstoffpartikeln in halbfesten Zubereitungen geht. Doch was passiert dabei mit der Suspension, lohnt sich der mehrmalige Einsatz des Dreiwalzenstuhls und wie gut ist die Qualität der Zubereitung danach?
Um den Einfluss der Salbenmühle auf die Verteilung des Wirkstoffs in einer halbfesten Grundlage sowie auf große Wirkstoffkristalle und Pulveragglomerate zu beurteilen, führte das ZL die vorliegende Studie am Beispiel von Salicylsäure 5 % in Wollwachsalkoholcreme DAB durch. Als Ausgangsstoffe dienten mikronisierte Salicylsäure, Salicylsäure als feines Pulver und eine industriell vorgefertigte Salicylsäure-Verreibung 50 % mit weißem Vaselin (nach DAC).
Das ZL empfiehlt auf Grundlage der ermittelten Daten die folgenden Maßnahmen für die Verwendung der Salbenmühle:
- Nutzung nur für Zubereitungen, für die der Einsatz als notwendig beschrieben ist (Literatur!)
- Für niedrige Wirkstoffkonzentrationen mikronisierten Wirkstoff bevorzugen (Teilchenzerkleinerung im Dreiwalzenstuhl dabei nicht effektiv genug)
- Einhaltung der herstellerseitigen Vorgaben zur Auslastung des Gerätes (maximaler Materialdurchsatz)
- Insbesondere bei wasserhaltigen Zubereitungen auf Erwärmung achten
- Mehrmalige Passage des Dreiwalzenstuhls beachten und obligatorisch nachträglichen Rührvorgang zur Homogenisierung ausführen
Den ausführlichen Artikel zur Studie sowie Schaubilder zur Inhomogenität und zum Anstieg des Wirkstoffgehaltes finden Sie hier:
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Tipps für die Praxis aus dem ZL
Durch Umfragen wissen wir, für welche Tätigkeiten sich Apotheken Unterstützung wünschen und wo Unsicherheiten im Alltag bestehen.
Deshalb bietet das ZL auf verschiedenen Wegen regelmäßig neue Hilfestellung zu vielen wichtigen Themen an, zum Beispiel in Form von Trainingsvideos und Arbeitshilfen.
Außerdem findet jeden Monat ein Live-WebSeminar zu einem Thema rund um Rezeptur oder Analytik statt.