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Geprüfte Qualität

Für die Herstellung von Rezeptur- und Defekturarzneimitteln müssen Apotheken eine Vielzahl von Qualitätsanforderungen einhalten. DAC/NRF unterstüzt die Apotheken beim Prüfen der Plausibilität, Identität und der Defekturarzneimittel sowie bei der Einschätzung der Pharmazeutischen Qualität ebenso wie bei der Auswahl von Prüfmitteln oder dem Waagenmanagement.

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Formel finden, Rechnen und Dokumentieren

Für das Herstellen von Rezeptur- und Defekturarzneimitteln ist eine geeignete Rezepturformel wesentlich. Die korrekte Einwaage des Wirkstoffs und eine plausible Haltbarkeit sind Voraussetzungen für hohe Qualität.

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Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker e.V.

Das ZL widmet sich als unabhängiges Labor der deutschen Apothekerschaft allen Fragen zur Qualität von Fertigarzneimitteln, Ausgangsstoffen und Rezepturarzneimitteln.

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Tipps, Hilfe und Kurzportrait

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Informationen des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker e.V.

Wichtige Infos aus Ringversuchen

Wichtige Erkenntnisse aus vergangenen ZL-Ringversuchen

Durch die Auswertungen der Rezeptur-Ringversuche, an denen jährlich Tausende von Apotheken teilnehmen, können im ZL sehr gut häufige Probleme und Stolpersteine bei bestimmten Zubereitungen erkannt werden, wie beispielsweise Besonderheiten beim Herstellungsverfahren oder Schwierigkeiten bei bestimmten Ausgangsstoffen. Die bedeutendsten Schlussfolgerungen werden hier als Kurzinformationen zur Verfügung gestellt.

Kapselherstellung: Masseverlust gleich Wirkstoffverlust?

Bei der Herstellung von Kapseln taucht in vielen Apotheken die Frage auf, weshalb der Masseverlust des Wirkstoff-Füllmittel-Gemischs gemäß DAC/NRF nur 3 Prozent betragen darf, der Wirkstoff-Produktionszuschlag in vielen Fällen aber bei 10 Prozent liegen sollte.

Zur Klärung, ob tatsächlich mehr reiner Wirkstoff als das Pulvergemisch aus Wirkstoff und Füllmittel verloren geht, hat das ZL anhand von vier Wirkstoffen die Verluste bei der Herstellung ausgewertet. Hierzu wurden Kapsel-Ringversuche zwischen 2019 und 2021 mit den Wirkstoffen Acetylsalicylsäure (ASS), Hydrochlorothiazid (HCT), Hydrocortison und Spironolacton in zwei Dosierungen betrachtet. Es bestätigt sich, dass der prozentuale Wirkstoffverlust bei allen vier Wirkstoffen deutlich höher ist als der prozentuale Masseverlust. Des Weiteren unterscheidet sich der durchschnittliche Wirkstoffverlust zwischen den Wirkstoffen. Während ASS etwa Verluste von 4 Prozent aufweist, liegt der durchschnittliche Verlust bei Hydrocortison etwa bei 6 Prozent. HCT und Spironolacton zeigen Verluste um 5 Prozent.

Die vorliegenden Ergebnisse belegen die Notwendigkeit der Qualitätssicherung der in der Apotheke hergestellten Kapseln durch geeignete Inprozesskontrollen wie die Prüfung des Masseverlusts. Zusätzlich sollte bei niedrig dosierten Kapseln ein Wirkstoff-Produktionszuschlag berücksichtigt und die Wirkstoffeinwaage um diesen Faktor erhöht werden.

Den ausführlichen Artikel zum Ringversuch und weitere Informationen finden Sie hier:

→  Zum Bericht


Methoxsalen-Cremes: Rezepturkonzentrate agglomeratfrei einarbeiten und korrekte Dosierung sicherstellen

Im Spezial-Ringversuch 2018 untersuchte das ZL die Hydrophile Methoxsalen-Creme 0,0006 % (NRF 11.96.). Auf dem deutschen Markt stehen derzeit keine halbfesten Fertigarzneimittel mit 8-Methoxypsoralen zur Verfügung, weshalb die Herstellung der Cremes zur PUVA-Therapie stets auf Rezept in Apotheken erfolgt. Die Anfertigung der äußerst niedrig dosierten Zubereitungen erfordert besondere Aufmerksamkeit. Es muss eine exakte Überprüfung der verordneten Dosierung sowie der Berechnung der einzusetzenden Mengen erfolgen. Auffällig schwierig ist offensichtlich die agglomeratfreie Einarbeitung des halbfesten Rezepturkonzentrates in die Cremegrundlage.

Für die Herstellung sollte in Apotheken aus Arbeitsschutzgründen und zur Erhöhung der Dosierungsgenauigkeit als Ausgangsstoff ausschließlich ein industrielles Rezepturkonzentrat eingesetzt werden. Dessen Grundlage ist eine Basiscreme mit reduziertem Wasseranteil und zusätzlich 0,1 % hochdispersem Siliciumdioxid. Bei der Einarbeitung dieser halbfesten Zubereitung mit etwas festerer Konsistenz als die Cremegrundlage muss daher besonders sorgfältig verrieben und häufig abgeschabt werden, damit keine Agglomerate in der Creme zurückbleiben, die zu Dosierungsschwankungen führen können. Vor der Freigabe sollte obligatorisch eine visuelle Kontrolle eines Cremeausstrichs mittels Glasplatte erfolgen.

Den ausführlichen Artikel zum Ringversuch und weitere Informationen finden Sie hier:

Zum Bericht


Metronidazol-Gel: Trübungsgefahr bei Herstellung in Melamin-Fantaschalen und Kristallbildung bei Lagerung im Kühlschrank

Hydrophiles Metronidazol-Gel 0,75 Prozent (NRF 11.65.) muss gleichmäßig beschaffenen und klar sein, ohne Kristalle und Eintrübungen. Allerdings zeigte sich während eines ZL-Ringversuchs, dass ein geringer Teil der eingesandten Rezepturen eine Trübung aufwies. Nach aufwendigen Recherchen und Untersuchungen fand das ZL heraus, dass die betroffenen Gele vor allem in „mikrowellengeeigneten“ Fantaschalen (aus Polyesterharzen oder Melamin-Formaldehyd-Harzen) hergestellt worden waren. Gebrauchsgegenstände aus Melaminharz können jedoch Melamin und Formaldehyd freisetzen, wenn sie Temperaturen über 70 °C ausgesetzt werden. Der Zersetzungsprozess führt zu einer glanzlosen bzw. angerauten Oberfläche. Es ist anzunehmen, dass die Eintrübungen durch Kunststoffanteile oder -abbauprodukte, die in das Gel übergingen, verursacht wurden. Das ZL unterstützt daher die Resolution der Pharmazieräte aus 2014, Fantaschalen aus Glas oder Metall zu verwenden.

Parallel zum Ringversuch untersuchte eine Stabilitätsstudie über sechs Monate die Einflüsse auf das Gel durch das Primärpackmittel (Aluminiumtube und Spenderdosen), die Lagerung (Kühlschrank bei 2 bis 8 °C, Klimaschrank bei 25 °C und 60 Prozent relative Feuchte (r.F.) sowie bei 40 °C und 75 Prozent r.F.), durch eine Alkalisierung auf einen pH-Wert von etwa 8,5 sowie durch einen Anwender. 

Unabhängig von allen Faktoren war das Hydrophile Metronidazol-Gel 0,75 Prozent (NRF 11.65.) über den gesamten Zeitraum bei Raumtemperatur und erhöhter Temperatur stabil. Die im Kühlschrank gelagerten Gele zeigten jedoch bereits nach zwei Wochen deutlich erniedrigte Gehaltswerte für den Wirkstoff und mit bloßem Auge sichtbare Kristalle. Von einer Lagerung im Kühlschrank rät das ZL daher dringend ab.     

Den ausführlichen Artikel zum Ringversuch und weitere Informationen finden Sie hier:

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Zur Übersicht über die Stabilität

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