Rezepturtipp der Woche 46/2023
Menthol in Nasen- und Hustensalben

In der kalten Jahreszeit werden in den Apotheken wieder verstärkt Nasen- und Hustensalben hergestellt. Ein häufiger Bestandteil ist Menthol. Das europäische Arzneibuch beschreibt Menthol (Levomenthol) und Racemisches Menthol. Doch nur das linksdrehende Levomenthol wirkt sekretolytisch und bronchospasmolytisch an den Atemwegen und ist als Rezeptursubstanz erhältlich. Menthol reizt die nasalen Kälterezeptoren, was zudem das Gefühl der erleichterten Atmung vermittelt.
In DAC/NRF sind eine Nasensalbe und eine Hustensalbe mit Menthol standardisiert. Grundlage ist jeweils eine Vaselin-Paraffin-Mischung. Menthol löst sich problemlos darin, der Ansatz muss nicht erwärmt werden. Das ist wegen des leicht flüchtigen Menthols ohnehin zu vermeiden. Beide Salben werden in Aluminiumtuben abgefüllt, bei der Nasensalbe kann zusätzlich ein Nasensalben-Applikator angebracht werden.
Menthol-Paraffinnasensalbe 0,9 % (NRF 8.9.)
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