Rezepturtipp der Woche 40/2019
Argon als Schutzgas in der Rezeptur

Das Edelgas Argon ist reaktionsträge, weder brennbar noch explosiv und schwerer als die übrigen Luftbestandteile.
Aufgrund dieser Eigenschaften bietet es sich zur Verwendung als Schutzgas an. Die Anwendung eines Schutzgases empfiehlt sich bei fetten Ölen, zum Beispiel raffiniertes Mandelöl oder raffiniertes Nachtkerzenöl.
In der DAC-Anlage I "Verwendbarkeitsfristen und Lagerung von Ausgangsstoffen" finden sich dazu allgemeine Informationen sowie Verwendbarkeitsfristen und Lagerungsvorschriften.
Durch konsequente Überschichtung mit Argon, nach der Entnahme aus dem Gefäß, kann die Verwendbarkeitsfrist der Stoffe über den angegebenen Zeitraum gewährleistet werden.
Allgemein erscheint die Begasung mit Argon sinnvoll für Substanzen, die besonders oxidationsanfällig, hydrolyseempfindlich und/oder hygroskopisch sind.
In diese Kategorie fallen auch Wirkstoffe, wie Tretinoin oder Glucocorticoide.
DAC-Anlage I " Verwendbarkeitsfristen und Lagerung von Ausgangsstoffen"
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