Rezepturtipp der Woche 48/2017
Identifikationsreihen der DAC-Monographien

Die DAC-Monographien beinhalten bei der Prüfung auf Identität häufig eine 1. und eine 2. Identifikationsreihe, welche entweder eine Kombination aus verschiedenen Prüfungen ist oder nur eine Prüfung enthält. Bei Durchführung der in der jeweiligen Reihe genannten Nachweismethoden gilt die Identität als ausreichend gesichert. Die erste Reihe richtet sich an Hersteller und Lieferanten und beinhaltet Methoden, die meist mit höherem apparativem Aufwand verbunden sind und somit von vielen Apotheken nicht umgesetzt werden können, z. B. die IR-Spektroskopie oder Hochleistungsflüssigkeitschromatographie.
Die 2. Identifikationsreihe richtet sich an Offizin- und Krankenhausapotheken und beinhaltet Prüfungen, die theoretisch in der Apotheke durchgeführt werden können. Da jedoch nicht immer eine solche 2. Identifikationsreihe vorhanden oder die Praktikabilität der aufgeführten Prüfungen gegeben ist, wurden die Prüfvorschriften der Alternativen Identifizierung von Ausgangsstoffen entwickelt. Für mehr als 950 Ausgangsstoffe existieren bereits Prüfvorschriften im DAC/NRF, die erfolgreich in der Apotheke angewendet werden.
Beispiel: DAC-Monographie Midazolamhydrochlorid
Alternative Identifizierung nach DAC/NRF
30.11.2017 | DACNRF
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