Newsletter Kalenderwoche 39/2013
Milchsäure ist Wirk- oder Hilfsstoff in Dermatika
Milchsäure wirkt keratoloytisch und wird in Dermatika bei Ichthyosen, in Warzenmitteln und Peelings angewendet. Zudem wird Milchsäure in Kombination mit Natriumlactat als Puffer eingesetzt, am bekanntesten sind die Harnstoff-Cremes im NRF.
Bei der Verarbeitung von Milchsäure sind folgende Punkte zu beachten:
- Die Rezeptursubstanz ist die 90-prozentige wässrige Lösung, deshalb kann eine Einwaagekorrektur erforderlich sein.
- Milchsäure wirkt nur antibakteriell und ist anfällig für Hefen und Schimmelbefall. Wässrige Milchsäure-Rezepturen sollen konserviert sein.
- In höheren Konzentrationen, besonders auch bei Kindern, kann Milchsäure zu Hautreizungen und Missempfindungen führen. Neben der Wirkstoffreduzierung kann die pH-Einstellung mit Trometamol in einen hautverträglicheren Bereich sinnvoll sein.
Rezepturbeispiele für Milchsäure-Cremes finden Sie im Rezepturhinweis.
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