Newsletter Kalenderwoche 03/2010
Identifizierung pflanzlicher Drogen
Um pflanzliche Drogen auf ihre pharmazeutische Qualität untersuchen zu können, werden sowohl makroskopische als auch mikroskopische Untersuchungsmethoden angewendet. Für die Untersuchung der makroskopischen Eigenschaften ist meist eine Lupe als Hilfsmittel ausreichend. Um die Droge zu identifizieren, wird die Form, Farbe, Oberflächenstruktur, Konsistenz und Brüchigkeit genauer untersucht, wobei der Geruch darüber hinaus oft einen weiteren Hinweis zur Identifizierung geben kann.
Oftmals ist eine organoleptische Prüfung zur Identifizierung der Droge nicht ausreichend. In diesem Fall wird mittels Mikroskop die Droge genauer untersucht. Dazu wird eine entsprechende Pulverdroge verwendet. Ein bedeutender Faktor bei der Herstellung der Pulverdroge ist die Verwendung der richtigen Siebgröße, welche in der jeweiligen Prüfvorschrift angegeben ist. Für die Bereitung eines Pulverpräparates wird die gepulverte Droge gründlich gemischt und auf den Objektträger gegeben. Anschließend wird das Präparat mit ein bis zwei Tropfen Chloralhydratlösung oder Wasser benetzt. Schließlich wird das Deckgläschen darauf gelegt und das Präparat kurz aufgekocht.
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