Newsletter Kalenderwoche 42/2010
Fehlervermeidung bei der DC
In den vergangenen Wochen erhielten wir regelmäßig Nachfragen zu verschiedenen Dünnschichtchromatografien bei den Alternativverfahren des DAC®. Zu den Problemen zählten vor allem fehlende farbliche Veränderungen, Auftreten der Substanzflecken in nicht beschriebenen Dritteln der DC-Platte und sogar das Fehlen der Substanzflecken.
Fehler können bereits bei der Herstellung des Fließmittels auftreten: Zum Beispiel wenn die Zusammensetzung von der Prüfvorschrift abweicht oder die Fließmittelkomponenten nicht richtig miteinander vermischt werden. Ein weiterer Grund für abweichende Ergebnisse kann das Detektionsmittel sein, mit dem die DC-Platte besprüht werden soll. Es sollte erst direkt vor Gebrauch hergestellt werden. Oft ist auch die Auswahl der DC-Platte entscheidend. So ist stets darauf zu achten, dass die DC-Platte für die jeweilige Entwicklungsart geeignet ist. Zudem muss die DC-Kammer nach Zugabe des Fließmittel gut verschlossen sein, um eine Kammersättigung zu erreichen.
Bei den Referenzsubstanzen ist darauf zu achten, dass diese vor dem Auftragen vollständig im Lösungsmittel gelöst vorliegen. Das Lösungsmittel muss nach dem Auftragen der Referenz- und Untersuchungslösungen vollständig verdunstet sein. Je nach Detektion ist es auch von Bedeutung, die DC-Platte so lange bei der vorgeschrieben Temperatur zu erhitzen, bis das Fließmittel komplett von der Platte verdunstet ist.
Einzelne Kapitel zur korrekten Durchführung einer Dünnschichtchromatografie finden Sie auch auf unserer Homepage im Newsletterarchiv 2010.
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