Rezepturtipp der Woche 14/2019
Morphinsulfat zur rektalen Anwendung

Neben der peroralen, lokalen und parenteralen Anwendung spielt der Wirkstoff Morphin auch gelegentlich bei der rektalen Applikation eine Rolle. Schnell freisetzende Suppositorien mit dem Wirkstoff Morphinsulfat sind bereits als Fertigarzneimittel auf dem Markt erhältlich. Laut Herstellerangaben wird alle 4 bis 6 Stunden eine Einzeldosis verabreicht.
Mit retardiert freisetzenden Morphinsulfat-Zäpfchen lässt sich die Gabe womöglich auf zweimal täglich reduzieren. Eine Rezepturformel und weitere Informationen finden Sie in dem Rezepturhinweis „Morphin“.
Für Morphinsulfat-Pentahydrat ist der Verdrängungsfaktor nach der DAC-Anlage F experimentell im DAC/NRF-Labor ermittelt worden und liegt bei 0,61. Der Wert wird mit der Ergänzungslieferung im zweiten Halbjahr in der DAC-Anlage F publiziert.
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